Zusammenfassung
Einführung/Ziel
Das Implantationsstadium des Embryos ins Endometrium stellt den wichtigsten Punkt des Reproduktionsprozesses dar. Es umfasst eine Reihe von komplexen Ereignissen, die zu einer erfolgreichen Schwangerschaft führen werden. Oft verläuft die Implantation des Embryos ins das Endometrium nicht normal. Ein Grund ist die Bereitschaft des Endometriums für die Implantation. Normalerweise geschieht es am 7.-8. Tag nach der Ovulation. Dieser Zeitraum ist das sogenannte „Implantationsfenster“.
In bestimmten Fällen kann das „Implantationsfenster“ von Frauen variieren, was zu einer erfolglosen Implantation führt. Ziel dieser Arbeit ist die Analyse des Endometriums durch molekulare Techniken bei Frauen mit wiederholten Misserfolgen und guter Embryonenqualität, damit das „Implantationsfenster“ bestimmt werden kann.
Materialien/Methode
Bei 20 Frauen mit einem Durchschnittsalter von 38,04 (± 3,9) Jahren, wurde Endometriumgewebe 7 Tage nach dem LH-Peak in einem physiologischen Zyklus oder 5 Tage nach dem Beginn von Progesterongabe in einem Hormonersatzzyklus entnommen. Das Material wurde auf die differentielle Expression von 238 Genen, die sich mit der Endometriumakzeptanz in Zusammenhang stehen, getestet. Bei negativen Ergebnissen ist der Vorgang mit einem zusätzlichen Tag wiederholt worden, um eine neue Beurteilung zu geben.
Ergebnisse
Insgesamt war die Untersuchung bei 5 Frauen negativ. Sie wurde wiederholt, um den richtigen Implantationstag zu bestimmten. Bei der wiederholten Untersuchung wurde ein Embryonentransfer der Blastozysten am entsprechenden Tag (+6 ή +7) durchgeführt, wobei 2 von 5 Frauen positive Ergebnisse erzielten.
Schlussfolgerung
Die Implantation des Embryos ins Endometrium stellt einen komplexen Vorgang dar, der durch den synergischen Ausdruck von diversen Genen kontrolliert wird. Dies kann nur an bestimmten Tagen während der Periode geschehen. Das „Implantationsfenster“ spielt eine zentrale Rolle für das Ergebnis der IVF, deshalb ist seine Bestimmung bei Fällen notwendig, in denen es sich verzögert.
Von
Μary-Rosa Mitropoulou, Vaia Giota, Sonia Teftsoglou und Theodosios Arkoulis, Zentrum für assistierte Reproduktion „Mitosis“, Piräus